Mission Impossible in Frankfurt? Nicht für uns: 3,5 Tonnen Notstrom schweben aufs Hochhausdach!
Es ist kurz vor 11 Uhr morgens in der Frankfurter Eschersheimer Landstraße. Passanten bleiben stehen, Smartphones werden gezückt, Kinder zeigen nach oben. Über den Dächern nähert sich das tiefe Brummen eines Helikopters. An ihm ein 80 Meter langes Seil – bereit, ein 3,5 Tonnen schweres Notstromaggregat auf das Dach des Bürogebäudes zu heben. Das Gebäude aus den 1960er-Jahren wird derzeit umfassend saniert und zukünftig eine Anwaltskanzlei beherbergen. Für den Einbau von Aggregat und Schaltschrank war ursprünglich ein Autokran vorgesehen. Doch die Stadt Frankfurt erteilte dafür keine Genehmigung: Direkt unter der Straße verläuft ein U-Bahn-Tunnel, dessen Belastung durch einen Schwerlastkran zu riskant gewesen wäre.
Der Puls steigt
Auf dem Baugelände bereitet unser Bodenteam die Aufnahme des Notstromaggregats vor. Alles ist vorab detailgenau geplant, jede Handbewegung sitzt. „Jetzt ist es soweit“, ruft einer unserer Kollegen dem anderen zu, während er die Augen gegen den Himmel richtet. Die 3,5 Tonnen Last hängt frei, schaukelt leicht im Wind – und muss nun genau in die vorbereitete Dachöffnung von fünf mal zwei Metern manövriert werden. Viel Platz gibt es nicht: links und rechts nur 40 Zentimeter, vorne und hinten gerade einmal 75.
Auf dem Dach – Spannung in 44 Metern Höhe
12 Stockwerke höher warten bereits unsere Kollegen auf dem Dach. Mit ihnen vier Teammitglieder der Helikopter-Crew. Gelbe und orangefarbene Westen leuchten im Sonnenlicht, die Hände bereit, um die Last zu führen. „Noch fünf Meter… drei… stopp!“ – die Kommunikation läuft präzise, jeder Schritt ist abgestimmt. In 44 Metern Höhe gibt es keinen Raum für Fehler. Das Aggregat wird langsam abgelassen, Zentimeter für Zentimeter, bis es passgenau durch die Öffnung gleitet. Für einen Moment hält das ganze Team den Atem an.
Unten im Aggregatraum
Das dritte Team im Aggregateraum steht bereit und sorgt für die korrekte Positionierung des 3,50 Meter langen und 1,20 Meter breiten Geräts. Dort, wo das Aggregat künftig für sichere Energieversorgung sorgen wird, herrscht gespannte Ruhe. Kaum ist die Last im Raum, greifen die Kollegen sofort zu, lösen die Seile und sichern die Anlage. Ein kurzer Blickkontakt – und die Anspannung weicht einem breiten Grinsen.
Schweizer Präzisionsarbeit
„Wow, das war echte Schweizer Präzisionsarbeit“, sagt unser Geschäftsführer Thomas Moog, der den Einsatz von unten mitverfolgt. Und in der Tat: Gemeinsam mit den Experten von Heliswiss haben wir in nur 10 Minuten die schwere Last auf das Dach gebracht – neben dem Notstromaggregat auch einen Schaltschrank.
Energie für die Zukunft
Das Aggregat, gefertigt in unserer Zentrale in Maintal, ist mit einer Leistung von 450 kVA das Herzstück der Notstromversorgung für das modernisierte Bürogebäude und sorgt künftig für eine zuverlässige, nachhaltige und ausfallsichere Energieversorgung – mitten in der Frankfurter Innenstadt.
Für den Einbau von Aggregat und Schaltschrank war ursprünglich ein Autokran vorgesehen. Doch die Stadt Frankfurt erteilte dafür keine Genehmigung: Direkt unter der Straße verläuft ein U-Bahn-Tunnel, dessen Belastung durch einen Schwerlastkran zu riskant gewesen wäre. Die Lösung kam sprichwörtlich aus der Luft. Gemeinsam mit dem Schweizer Spezialisten Heliswiss setzte KUNZLERSTROM auf Hubschraubertransport – eine Premiere für uns, aber die perfekte Antwort auf die besonderen Gegebenheiten.
Seit über 55 Jahren entwickeln und bauen wir bei KUNZLERSTROM Notstromlösungen – vom Standard bis zur maßgeschneiderten Sonderanfertigung. Und wenn es nötig ist, heben wir unsere Technik eben auch mal per Helikopter aufs Dach.
Denn eines steht fest: Wir finden immer einen Weg.
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