Energieversorgung der Zukunft: Der Besuch von Herrn Dipl.-Ing. Thomas Moog auf der Middle East Energy 2025 in Dubai
Die Middle East Energy (MEE) ist eine der weltweit führenden Veranstaltungen für Energie, Stromversorgung und Infrastruktur – und für KUNZLERSTROM als Experten im Bereich Notstromversorgung und Netzersatzanlagen ein Pflichttermin!
In diesem Jahr war Geschäftsführer Thomas Moog vor Ort, um neue Impulse zu sammeln, Technologien zu entdecken und globale Entwicklungen einzuordnen. Hier seine Eindrücke:
Neben den aktuellen wirtschaftlichen Verwerfungen ist es die Energietransformation, die weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Europas und speziell Deutschlands haben wird. Bezahlbare und verlässliche Energie und die Reduktion des CO2-Ausstoßes ist das gemeinsame Ziel. Dieses Ziel kann aber nicht nur in den Grenzen Deutschlands, sondern muss europaweit gedacht und umgesetzt werden. Lokale, dogmatische getriebene Vorgaben führen nicht zum Ziel, sondern in das wirtschaftliche Abseits.
Ein Bild wie die Energietransformation aussehen kann, konnte ich mir vom 7. bis 9. April 2025 auf der Middle East Energy in Dubai machen. Die Middle East Energy steht für das umfassendste Energie-Event im Nahen Osten und Afrika. Mit über 40.000 Besuchen und mehr als 1.000 Ausstellern konnte man sich auf der Messe einen Überblick über die neuesten Entwicklungen in der Energietechnologie verschaffen und mit Energiespezialisten diskutieren. Die zukünftige Entwicklung der Netze sieht einen Energieverbund aus konventioneller, inklusiver Kernkraft und erneuerbaren Energien vor und führt diese gemeinsam mit Informationen über Verbrauch und Verfügbarkeit zusammen. Mit „Smart Grid“ werden diese intelligenten Stromnetze der Zukunft bezeichnet. Um also eine stabile Stromversorgung in Europa und somit auch für Deutschland dauerhaft zu sichern, müssten alle europäischen Verabredungen auf einen gemeinsamen intelligenten Energieverbund ausgerichtet sein. Nationale Alleingänge sind zum Scheitern verurteilt.
Einen kleinen Beitrag könnten auch die tausende von Notstromaggregaten leisten, die europaweit installiert sind. So wird heute noch die erzeugte Energie, die während der vorgeschriebenen regelmäßigen Probeläufe erzeugt wird, überwiegend nutzlos in Wärme umgewandelt und an die Umwelt abgegeben. Diese Energie könnte ebenso in die Netze zurückgespeist werden und ständen dem „Smart Grid“ zur Verfügung. Die Teilnahme an der Regelenergiereserve wäre eine weitere sinnvolle und wirtschaftliche Maßnahme die Leistungen der Notstromaggregate zu nutzen. Nicht zuletzt wäre die Verwendung von HVO-Kraftstoffen (Frittenfett) eine umweltfreundliche Alternative zu fossilem Dieselkraftstoff.
